Da eine Vielzahl unterschiedlicher Sorten Rohöl gehandelt werden, gibt es nicht nur einen Ölpreis, sondern für jede Sorte einen eigenen Preis.
Der Schwefelgehalt und die Energiedichte des Rohöls bestimmen dessen Qualität und damit den Preis. Bis zu 30 verschiedene Sorten gibt es international, zu den wichtigsten zählen die Sorten Brent und WTI. Denn aus diesen leichten und schwefelarmen Rohölen lässt sich ein besonders großer Anteil an Benzin gewinnen. Preislich günstiger sind schwere Rohöle wie zum Beispiel die Sorte Maya aus Mexiko, da durch diese Zusammensetzung die Verarbeitungskosten höher ausfallen.
Wegen der Vielzahl der verschiedenen Sorten wurden für die Rohstoffbörsen bestimmte Referenzsorten festgelegt. So wird zum Beispiel an der New York Mercantile Exchange (NYMEX) die Sorte West Texas Intermediate (WTI) gehandelt, während in Singapur die asiatische Sorte Tapis den Referenzwert darstellt.
Zu den internationalen Handelsbörsen gehören:
New York Mercantile Exchange (NYMEX)
ICE FUTURES London (früher auch International Petroleum Exchange genannt)
ARA Rotterdam
CBoT Chicago
SHFE Shanghai
SGX Singapore Exchange
Die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) hat ein Korb aus 13 wichtigen Rohölsorten zusammengestellt, der einen Überblick der Preise ermöglicht. Dieser Korb setzt sich aus folgenden Sorten zusammen:
Saharin Blend – Algerien
Minas – Indonesien
Iran Heavy – Iran
Basra Light – Irak
Kuwait Export – Kuwait
Es Sider –Libyen
Bonny Light – Nigeria
Qatar Marine – Qatar
Arab Light – Saudi Arabien
Murban – Vereinigte Arabische Emirate (VAE)
BCF 17 – Venezuela
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